Leistungssteigerung im Expressverkehr: 5 Anwendungsfälle vom Spotmarkt

- Author: Agnieszka Leone

Jeder Spediteur kennt den Druck von Spot-Anfragen: Ein Kunde ruft an, benötigt kurzfristig einen Transporter und Ihre Vertragspartner sind bereits ausgebucht. Hier macht der Zugang zu einer Transportbörse mit verifizierten Expressanbietern und fairen Preisen den Unterschied.

Hier sind einige typische Szenarien, die zeigen, wie Trans.eu Spediteuren hilft, tägliche Herausforderungen zu meistern.

Anwendungsfall 1: Kapazität finden, wenn Vertragsfrachtführer ablehnen

Ein Speditionsunternehmen in Deutschland musste hochwertige Elektronik von München nach Mailand transportieren. Ihre 3 beauftragten Expresspartner waren nicht verfügbar.

Herausforderung: Keine Kapazität im Trusted Pool.

Lösung über Trans.eu: Der Disponent hat die Ladung auf der Plattform veröffentlicht und innerhalb von 12 Minuten bereits 2 Angebote von verifizierten Frachtführern erhalten, die bereits auf der Route Deutschland-Italien tätig sind.

Ergebnis:

  • Fracht wurde innerhalb einer Stunde bestätigt.
  • Der Spotpreis lag 6 % über dem Vertragspreis, aber der Kunde akzeptierte aufgrund der Geschwindigkeit.
  • Der Spediteur behielt den Kunden und vermied den Verlust eines monatlichen Kontos von 15.000 €.

Anwendungsfall 2: Reduzierung von Leerfahrten

Ein polnischer Spediteur hatte eine Ladung von Warschau nach Paris. Basierend auf regionalen Benchmarks liegen ähnliche internationale Spotpreise für volle Transporter oft zwischen 1.300 und 1.500 € auf vergleichbaren europäischen Langstrecken.

Herausforderung: Hoher Preis aufgrund der kurzen Vorlaufzeit, so dass Vertragsfrachtführer einen Aufschlag für einen dringenden Service verlangen und die Preise in Richtung des oberen Endes des Benchmarks steigen.

Lösung über Trans.eu: Ein Frachtführer, der bereits leer von Berlin nach Paris zurückkehrt, bietet an, eine Ladung Warschau-Paris über ein Relais abzuholen, und gibt ein Angebot von 1.200 € ab, das unter den typischen Marktangeboten liegt.

Ergebnis:

  • Der Spediteur spart im Vergleich zu durchschnittlichen Spot-Angeboten ~€150-€300.
  • Der Frachtführer reduziert die Leerfahrtkilometer und erzielt zusätzlichen Umsatz, anstatt leer zurückzukehren.
  • Beide profitieren durch eine bessere Abstimmung: Der Spediteur kontrolliert die Kosten, der Frachtführer verbessert die Auslastung.

Anwendungsfall 3: Abdeckung dringender Ladungen ohne Zeitverlust bei der Verifizierung

Ein rumänischer Spediteur erhielt eine Last-Minute-Anfrage: Ersatzteile für Maschinen innerhalb von 24 Stunden nach Wien liefern.

Herausforderung: Die manuelle Überprüfung von Beförderern (Lizenzen, Versicherungen) dauert normalerweise 30–40 Minuten und verzögert die Bestätigung.

Lösung über Trans.eu: In den Befördererprofilen wurden bereits Lizenzen, Versicherungen und Unternehmensdaten aus offiziellen Quellen angezeigt. Der Disponent bestätigte in wenigen Minuten.

Ergebnis:

  • Fracht in weniger als 15 Minuten gesichert.
  • Gesparte ~30 Minuten Disponentenzeit und Vermeidung von Compliance-Risiken.

Anwendungsfall 4: Überwindung von Sprachbarrieren mit automatischer Übersetzung

Ein spanischer Disponent fand einen polnischen Frachtführer, der einen attraktiven Preis auf der Route Barcelona-Warschau anbot.

Herausforderung: Die Sprachbarriere hat die Verhandlungen verlangsamt.

Lösung über Trans.eu: Der integrierte Messenger mit automatischer Übersetzung ermöglichte beiden Seiten einen sofortigen Austausch von Ladungsdetails, Konditionen und Dokumenten.

Ergebnis:

  • Die Verhandlung wurde in weniger als 10 Minuten abgeschlossen.
  • Der Frachtführer nahm die Ladung an und holte sie am nächsten Morgen ab.
  • Der Disponent berichtete, dass er im Vergleich zu Telefon- und E-Mail-Austausch mindestens eine Stunde gespart hat.

Anwendungsfall 5: Erzielung wettbewerbsfähiger Margen auf dem Spotmarkt

Ein französischer Spediteur bucht in der Regel Vertragsspediteure für Expressfahrten zwischen Paris und Amsterdam zu einem Preis von 800 €. Eine dringende Sendung musste nachts abgefertigt werden.

Herausforderung: Vertragspartner verlangten aufgrund von Überstunden 1.000 €.

Lösung über Trans.eu: Die Einstellung an der Börse brachte 3 Spotangebote, das niedrigste bei 850 €.

Ergebnis:

  • Der Spediteur sparte 150 €.
  • Er lieferte trotzdem pünktlich und schützte seine Marge.
  • Der Kunde schätzte den günstigen Preis trotz der Dringlichkeit.

Wichtige Erkenntnisse

Transporter sind ein Schlüsselsektor auf dem aktuellen Markt. Die Hälfte aller Transaktionen auf Trans.eu betreffen Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen. Wir haben viele Möglichkeiten, Ihren wachsenden Anforderungen an den Express-Transport gerecht zu werden.

Kapazität ergibt sich aus Netzwerken, nicht aus Telefonbüchern. Wenn Vertragsfrachtführer ablehnen, ist der Zugang zu einem breiten, verifizierten Pool das, was ein Speditionsunternehmen wettbewerbsfähig hält.

Die Reduzierung von Leerfahrten schafft für alle Seiten einen Mehrwert. Die Beförderer senken ihre Kosten, die Spediteure zahlen bessere Preise und die Kunden profitieren von einer schnelleren Abwicklung.

Compliance kann nicht nachträglich erfolgen. Die automatisierte Überprüfung von Lizenzen und Versicherungen spart Zeit und vermeidet kostspielige Fehler bei engen Fristen.

Grenzüberschreitende Arbeit erfordert eine klare und schnelle Kommunikation. Integrierte Nachrichten mit Übersetzung sind kein “nice to have”, sondern das, was die Zusammenarbeit in Echtzeit in ganz Europa möglich macht.

Bereit, Kapazitäten zu finden? Trans.eu wird Ihre Anforderungen an den Express-Transport schneller und sicherer erfüllen als jede andere Plattform.