Logistik in Polen – der Podcast von Logistik4PunktNull

Fährt man in Polen die A4 entlang, fallen unweigerlich die zahlreichen modernen Logistikstandorte namhafter Unternehmen auf. Das berichten Jens Rücker, Team Leader Dach Region,  und Peter Nikolaj Bauer, Sales Team Leader DACH-Region von Trans.eu im dritten Teil der Länderporträts des Podcast von Logistik 4.0.

Die Gründe dafür sind nach Meinung der Experten vielfältig: Günstige Grundstückspreise und das im Vergleich zu Deutschland aktuell noch niedrigere Lohnniveau in Polen spielen hier laut  Jens Rücker eine wesentliche Rolle. Sein Kollege Peter Nikolaj Bauer sieht zudem in der zentralen Lage Polens einen weiteren Grund für diese Entwicklung. Hinzu komme, dass mehr Grundstücke für Logistiker zur Verfügung stehen würden, da die Flächen noch frei seien.  Auch die polnischen Arbeitskräfte würden zu der Entwicklung beitragen: Sie seien top ausgebildet und motiviert.

Die Entwicklung auf dem Transportmarkt sehen die beiden ebenfalls positiv: Polnische Fahrer sind qualifiziert, die Flotte modern. Dies hätte mit dazu beigetragen, dass sich die Logistik in Polen zu einer Kernkompetenz entwickelt hätte – von der auch andere europäische Länder profitieren können. Denn polnische Fahrer und Lkw sind längst nicht mehr nur in Polen unterwegs. Durch die Ansiedlungen nahe der Grenze zu Deutschland und die Versorgung von Polen aus könne auch ein Teil des Fahrermangels aufgefangen werden. Da die meisten polnischen  Fahrer deutsch und englisch sprechen, gibt es dabei auch keine Sprachbarrieren.

Von der Entwicklung der polnischen Logistik können aber auch Unternehmen profitieren, die keinen Standort dort haben, so die beiden Manager. Über die Logistik-Plattform Trans.eu können Disponenten beispielsweise auf zertifizierte und vertrauenswürdige Frachtführer zugreifen. 

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